Aber es gibt auch Menschen, die nach einem Orgasmus das Gegenteil erleben: Tränen setzen ein und Traurigkeit breitet sich aus, begleitet von der Frage: Was passiert hier eigentlich gerade? Dieses Phänomen ist auch als postkoitale Dysphorie oder umgangssprachlich als ' Post-Sex-Blues' bekannt. Wie es dazu kommt und warum nach dem Sex zu weinen ganz normal sein kann, verraten wir im Folgenden. Dabei handelt es sich um eine Welle von nicht so schönen Emotionen, wie Trauer, Angst, Beklommenheit, Aggressivität, Scham und Frustration. Dieses Phänomen betrifft nicht nur, wie oft angenommen, Frauen, sondern Menschen aller Geschlechter. Tatsächlich zeigen Studien, dass etwa 46 Prozent der Frauen und 41 Prozent der Männer schon einmal am 'Post-Sex-Blues' gelitten haben. Obwohl dieser Zustand meist unbedenklich ist, kann er Verwirrung auslösen und das nicht nur bei betroffenen Personen. Dabei ist das in den allermeisten Fällen nicht der Auslöser für diesen emotionalen Zustand. Es gibt jedoch eine Reihe an Gründen, die zum Post-Sex-Blues führen. Traurigkeit nach dem Sex ist eine völlig normale, jedoch ungelernte Reaktion. Deshalb erscheint sie einem auch so befremdlich. Natürlich hat niemand partnerschaftlichen oder Solo-Sex mit dem Ziel, am Ende schluchzend im Bett zu liegen. Während wir Sex gerne als die 'schönste Nebensache der Welt' wahrnehmen, fokussieren wir uns zu oft zu sehr auf die körperlichen Grundlagen Weinen Nach Sex Glücklich Aktes. Dabei vernachlässigen wir die emotionale Komplexität sowie die hormonellen Abläufe, die währenddessen stattfinden. Unter "Anbieter" Xymatic GmbH aktivieren, um Inhalt zu sehen. Während des Sex und eines Orgasmus werden eine Tonne Hormone freigesetzt. Unter anderem Oxytocin, das auch als Kuschelhormon bekannt ist. Das sorgt jedoch nicht nur für ein Gefühl von Geborgenheit und eine tiefere emotionale Verbindung zwischen zwei Menschen. Positive Überwältigung. Manchmal ist man deshalb nach dem Orgasmus schlicht und ergreifend überwältigt. Sei es von Trauer oder der besonderen Nähe zu einer anderen Person. Beziehungs- und Bindungsängste. Überwältigt kann man auch vor Panik sein, und zwar dann, wenn man unter Bindungsangst leidet. Egal wie sehr man versucht Emotionen aus dem Sex zu nehmen, man macht sich verletzlich und das kann Angst auslösen. Ein naheliegender Grund für Weinen nach dem Sex können Schmerzen sein, die auch als Dyspareunie bezeichnet werden. Etwa fünf bis 20 Prozent aller Menschen mit Vulva und Vagina leiden im Verlauf ihres Lebens darunter. Die Auslöser können auch hierbei vielfältig sein. Sie reichen von Infektionen bis hin zu Vaginismus — einer Erkrankung, bei Weinen Nach Sex Glücklich die Beckenbodenmuskulatur stark und extrem schmerzhaft verkrampft. Unterdrückte Gefühle. Besonders in stressigen Situationen oder wenn man im Alltag versucht, Emotionen zu unterdrücken, können diese nach dem Höhepunkt plötzlich hochkommen, da man die gewohnte Kontrolle, die vermeintlich alles zusammenhält, nachlässt. In solchen Momenten lässt man für einen Augenblick die gewohnte Kontrolle los. Ein emotionaler Schutzwall kann dann kurzzeitig fallen, und alles, was man dahinter verborgen hat, tritt hervor. Dies kann dazu führen, dass man von seinen Gefühlen überwältigt wird — und weinen muss. In vielen Langzeitbeziehungen kann das Sexleben auf der Strecke bleiben. Weinen während oder nach dem Sex, kann in diesem Fall ein Ventil für Frustration und tiefergehenden Kummer sein. Scham ist etwas, das von vielen Weinen Nach Sex Glücklich im Zusammenhang mit ihrer Sexualität erlebt wird. Ein Grund hierfür kann sein, dass man seine Bedürfnisse als unangemessen erachtet, ein weiterer kann im Zusammenhang mit einem negativen Körper- bzw. Selbstbild stehen. Beides kann während des Sex Unbehagen und Traurigkeit hervorrufen. Ein letzter Grund für postkoitale Dysphorie kann sexuelles Trauma sein. In diesem Fall führt der Sex zu einer Retraumatisierung. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Weinen nach dem Geschlechtsverkehr nichts ist, wofür man sich schämen muss. Ebenso sagen die emotionalen Reaktionen des Sexualpartners nichts über die Qualität des Erlebnisses aus. Im Film wird diese These oft aufgegriffen, indem sie als Grundlage für schlechte Witze dient: Wer jemanden im Bett zum Weinen bringt, muss eine Nullnummer sein.
Post-Sex-Blues: Warum weinen manche Frauen nach dem Sex?
Warum manche Menschen nach dem Sex weinen | sexkontakte-hobbyhuren.online Ein Orgasmus kann einem Hochgefühle bescheren. Anfangs war es schwer für mich zu verstehen, jetzt lassen mein Partner. Ja! Für einige Frauen geht es aber nach dem Höhenflug in ein Tal der Tränen. Nach befriedigendem Sex werde ich manchmal sehr emotional und weine. Eigenartiges Kompliment: Partnerin weint nach dem Sex | bigFMFünf Prozent der Frauen gaben an, das Phänomen in den vergangenen vier Wochen erlebt zu haben und zwei Prozent sagten sogar, dass sie sich eigentlich immer nach dem Sex sehr traurig fühlen. Signerski-Krieger : Es gibt kein standardisiertes Verfahren. Mehr zum Thema. Beim Geschlechtsakt werden im menschlichen Körper jede Menge Neurotransmitter und Hormone ausgeschüttet, die die Stimmung heben. Trauer nach dem Sex ist also eine völlig normale Reaktion, aber wieso erscheint sie einem dann so abwegig? Das kann bereits beim Hausarzt stattfinden, denn dieser ist meistens der erste Ansprechpartner.
Post-Sex Blues kennt fast jede zweite Frau
Anfangs war es schwer für mich zu verstehen, jetzt lassen mein Partner. Ja! Für einige Frauen geht es aber nach dem Höhenflug in ein Tal der Tränen. Etwa fünf bis 20 Prozent. Ein Orgasmus kann einem Hochgefühle bescheren. Sie äußert sich. Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. Ein naheliegender Grund für Weinen nach dem Sex können Schmerzen sein, die auch als Dyspareunie bezeichnet werden. Nach befriedigendem Sex werde ich manchmal sehr emotional und weine.Gaslighting in der Beziehung: wie du diese toxische Red Flag erkennst — und warum sie so unfassbar gefährlich für deine Psyche ist. Es muss ja nicht immer gleich eine Psychotherapie sein. Ideal wäre natürlich, wenn man beide Entladungen gleichzeitig hätte, emotional und körperlich — aber das können viele Frauen nicht. Jedes Jahr entwickeln rund 70 Frauen in Deutschland eine postpartale Depression. Das sorgt jedoch nicht nur für ein Gefühl von Geborgenheit und eine tiefere emotionale Verbindung zwischen zwei Menschen. Kann man das lernen? Social Media. Signerski-Krieger : Wenn der Patient darunter leidet! Hatten Sie auch schon Patienten mit diesen Problemen? Warum forschen nur so wenige Kollegen danach? Prinzipiell ist es ja auch schön, dass jemand so unmittelbar seine Emotionen zeigen kann. Inhalt laden Unter "Anbieter" Xymatic GmbH aktivieren, um Inhalt zu sehen. Aber in diesem Zusammenhang fehlen klar die klinischen Beweise. Die Datenlage zur postkoitalen Dysphorie ist relativ mau. Juni Manchmal sind Betroffene auch zu stark von gesellschaftlichen Normen und Mythen geprägt, die dann die negativen Gefühle am Ende des Sexualaktes auslösen. Ein emotionaler Schutzwall kann dann kurzzeitig fallen, und alles, was man dahinter verborgen hat, tritt hervor. Ab und zu kommen jüngere Männer zu mir in die Praxis, weil sie denken, dass etwas mit ihnen falsch sei, weil sie beim Sex weinen. Auf Grundlage der Ergebnisse halten die SexforscherInnen aber auch genetische Faktoren für möglich — doch dafür war die Studie schlichtweg nicht breit genug angelegt. Zurück book an appointment how to find me. Tränen haben doch bei so etwas Schönem wie Sex nichts verloren, oder? Autor: Dr. In vielen Langzeitbeziehungen kann das Sexleben auf der Strecke bleiben. Zurück couples counseling individual counseling. Von Sarah Thiele. Startseite Icon Pfeil nach unten. Hinzu kommt, dass gewisse Hormone , die während des Sex und eines Orgasmus ausgeschüttet werden, Emotionen verstärken können. Ein Affekt insofern, dass Patienten anfangen zu weinen, ängstlich oder innerlich unruhig sind oder melancholisch und depressiv werden. Bereiche Allergologie Alternativmedizin Angiologie Chirurgie Dermatologie Diabetologie Endokrinologie Gastroenterologie Geriatrie Gynäkologie HNO Infektiologie Kardiologie Naturheilkunde Nephrologie Neurologie Onkologie und Hämatologie Ophthalmologie Orthopädie Pädiatrie Palliativmedizin und Schmerzmedizin Pneumologie Psychiatrie Rheumatologie Sportmedizin Urologie Alle Beiträge Kongress aktuell. Sex ist wohl die schönste Nebensache der Welt. Ihrer Meinung nach hat das Thema also durchaus Relevanz? Das Phänomen der Traurigkeit nach dem Sex stand bei den Befragten offenbar überhaupt nicht in Zusammenhang mit ihrer sonstigen Gefühlslage oder ihrem Privatleben. Wie lernt man, seine Emotionen anders zu steuern? Wie sieht es mit biologischen Faktoren, etwa Hormonen aus? Frustration Vor allem in Beziehungen, in denen das Sexleben nicht so erfüllend ist , wie Partner:innen es sich wünschen würden, kann es zu einer enormen Frustration kommen, die im Nachhinein in Wut und Trauer umschlagen kann.