Sexualität ist ein sensibles Thema, gleichzeitig wichtiger Bestandteil von Paarbeziehungen. Offen darüber geredet wird kaum. Wir wollen das ändern und haben mit der Sexologin Jana Welch gesprochen. Sie erklärt, wie wieder mehr Intimität möglich ist. Wochenblatt: Viele Menschen, die eine langjährige Beziehung haben, erleben Folgendes: Der Sex wird immer weniger, hört vielleicht ganz Habe Ich Heute Noch Sex. Wie kommt es dazu? Jana Welch: Die Gründe sind vielfältig. Ich formuliere es mal grundsätzlich: Eine Beziehung steht auf zwei Säulen. Sexualität auf der einen Seite, auf der anderen Seite Liebe und Zärtlichkeit. Meistens investieren Menschen am Anfang einer Beziehung viel in die Säule der Sexualität. Irgendwann überwiegt die Säule der Liebe und Zärtlichkeit und es entwickeln sind Routinen in der Beziehung. Das ist normal, das blöde daran ist, dass die Sexualität sich etwas anderes wünscht als die Liebe. Die Sexualität wünscht sich das Geheimnisvolle, Neue und Aufregende. Welch: Viele Männer wundern sich, dass ihre Frauen mit der Zeit keine Lust mehr auf Sex haben. Das liegt aber nicht daran, dass die Frauen weniger lustvoll sind. Im Gegenteil: Frauen und Männer haben gleichviel Lust. In ihrer Sexualität sind Frauen aber anspruchsvoller und kreativer. Sie wünschen sich neuen, aufregenden Sex und nicht immer nur das vorhersehbare Schema F. Bei Männern kommt es immer wieder vor, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen und deshalb Probleme mit ihrer Erektion haben. Das ist für Männer sehr schwierig, weil sie sich Habe Ich Heute Noch Sex nicht mehr männlich fühlen. Viele fürchten, sich zu blamieren. Sie entscheiden sich dafür, keinen Sex mehr mit ihrer Partnerin zu haben und verzichten zudem oft auf kleine wunderbare Alltagssexualitäten — denn die könnten ja eine sexuelle Handlung nach sich ziehen. Da ist der Klick auf eine Pornoseite weniger beängstigend. Welch: Ich bin kein Freund von Statistiken, denn dabei wird meist nur abgefragt, wie häufig Paare Sex haben. Hast du dich deinem Partner nah gefühlt? Konntest du zum Orgasmus kommen? Männer kommen fast immer, Frauen viel seltener. Man muss sich schon mal fragen: Wäre es umgekehrt — wie viel Lust hätten Männer dann noch auf Sex? Wochenblatt: Das bedeutet, dass der Sex, der am Anfang einer Beziehung intuitiv und ohne viel Mühe funktioniert, plötzlich mehr Aufmerksamkeit braucht? Welch: Ganz genau. Es geht ab einem bestimmten Punkt darum, aktiv Zeit in den Sex zu investieren, sich damit zu beschäftigen. Sie können sich das vorstellen wie ein neues Projekt, den Kauf eines Traktors oder den Stallbau. Es ist sehr wichtig, mal darüber nachzudenken: Was bedeutet denn Sex, wie passiert er? Für viele Menschen ist Sex gleichbedeutend mit Penetration. Für mich ist Sexualität eine intime Begegnung. Durch das Nachdenken eröffnen sich neue Möglichkeiten: Vielleicht verzichten Paare auf Penetration, aber das bedeutet nicht, dass sie gleichzeitig auf Intimität verzichten müssen. Man darf sich also immer fragen: Wie könnte eine intime Begegnung aussehen, dass ich wieder Lust auf sie habe? Welch: Es gibt viel Unwissenheit darüber, wie Sex funktionieren kann.
Sex: Warum es gut ist, dass wir seltener miteinander schlafen
Test: Haben Sie heute noch Sex? | Leben & Wissen | sexkontakte-hobbyhuren.online Hier erwartet dich eine umfangreiche Sammlung an persönlichen Erfahrungsberichten, welche die heißesten Momente von ganz normalen Menschen wie du es bist. Abnehmen, Stress abbauen, Herzinfarkt vorbeugen: Das ist noch längst nicht alles, Sex hat noch viel mehr positive Nebeneffekte. 10 Gründe, heute noch Sex zu habenSeit zehn Jahren nutzen Millionen von Menschen die Tinder-App, um einen Partner zu finden. Streamingdienste sind nichts Verwerfliches. Als Single so etwa einmal im Monat. Was andere erotisch anspricht, lässt asexuelle Menschen kalt. Ist man wirklich besser im Bett, wenn man viele Partner hatte? Man muss sich einfach Erlebnisse schaffen und den Glanz erhalten.
Sex steigert die Kreativität
Lust und Leidenschaft oder Langeweile? Das Liebesleben bleibt bei vielen Langzeitpaaren auf der Strecke. Hier erwartet dich eine umfangreiche Sammlung an persönlichen Erfahrungsberichten, welche die heißesten Momente von ganz normalen Menschen wie du es bist. Abnehmen, Stress abbauen, Herzinfarkt vorbeugen: Das ist noch längst nicht alles, Sex hat noch viel mehr positive Nebeneffekte. Vorfreude ist die schönste Freude. Doch der Verzicht auf Intimität kann zu Problemen in der Beziehung führen. Oder wartet doch noch die Enttäuschung zu Hause?Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Seit zehn Jahren nutzen Millionen von Menschen die Tinder-App, um einen Partner zu finden. Manche haben aus Rache Sex, «um das Thema zu wechseln» oder um Streit zu vermeiden. Verantwortlich dafür seien vor allem Streamingdienste und Social Media, mit denen wir uns jederzeit pausenlos beschäftigen könnten. Mit 50 nimmt die Häufigkeit allerdings noch einmal zu. Alle Themen Experten Doktor Stutz Newsletter Kontakt Datenschutz. Was willst du denn? Im Ich dachte eigentlich immer, dass ich lesbisch bin. Er ist Aufsichtsratsmitglied in der Sigmund-Freud-Privatstiftung und als Kunsthistoriker auch Präsident der Sektion für Kunst und Psychiatrie des Weltpsychiaterverbands. Männer sind da anders. Dabei darf man miteinander reden und sich selbst und den Partner fragen: Wie fühlt sich das für dich an? Es stimmt, dass man im Rausch von sich abrücken kann, nicht ständig an die Arbeit denkt oder weniger Versagensängste hat. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es Ihrem Mann genau gegenteilig ergeht. Inwiefern spielen auch der Feminismus und MeToo eine Rolle, dass man eben nicht mehr alles mitmacht als Frau? Newsletter Liebe Leserinnen und Leser Abonnieren Sie unseren Newsletter. Viele fürchten, sich zu blamieren. Aber dann gibt es auch Phasen, in denen man weder Zeit noch Lust hat oder einfach niemanden kennenlernt. Warum so viele Paare unter Druck stehen — und weshalb vor allem Männer sich immer häufiger zurückziehen. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Wie viel Sex ist normal? Marc Rackelmann. Ich nutze jede Minute. Eigentlich will ich das Singleleben auch nicht beenden. Der Psychotherapeut Hans-Otto Thomashoff und die Familienberaterin Sandra Teml-Wall beantworten Fragen von STANDARD-Leserinnen und -Lesern zu den Themen Familie, Beziehung und Erziehung. So lief das Fotoshooting ab. Was, lesen Sie hier. Sie habe seit sechs Monaten keinen Sex mehr mit ihrem Mann gehabt, erzählt Miranda, 41, ihren Freundinnen beim Lunch-Date.